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Was sind Stammdaten eigentlich?

Ein Satellitenbild mit dem Blick auf Nordamerika in der Nacht, in der helle Lichter ein Netzwerk aus Verbindungen zwischen dicht besiedelten Gebieten darstellen

Stammdaten – in jedem Unternehmen vorhanden und trotzdem nicht jedem ein Begriff. Was sich dahinter verbirgt und wie sich Stammdaten von anderen Daten abgrenzen, soll dieser Artikel erläutern.

Was sind Stammdaten?

Stammdaten, im Englischen übrigens Master Data, definieren sich durch einige zentrale Charakteristika, mit denen sie sich insbesondere von Bewegungsdaten abgrenzen: Sie weisen eine hohe Statik auf, was bedeutet, dass sie sich selten ändern und meist langfristig gültig sind. Da Stammdaten von mehreren Bereichen eines Unternehmens genutzt werden, besitzen sie eine hohe Relevanz für alle Geschäftsprozesse. Dies wird auch durch den Fakt unterstrichen, dass Stammdaten in Statistiken und Datenauswertungen oft als Kriterium genutzt werden. Darüber hinaus sind Bewegungsdaten von Stammdaten abhängig. Ohne Stammdaten keine Bewegungsdaten. Im Allgemeinen werden Stammdaten aus diesen Gründen langfristig gehalten.

Was sind Bewegungsdaten?

Bewegungsdaten hingegen sind dynamische Daten, die von einzelnen Abteilungen genutzt werden und deren Relevanz nur auf eine gewisse Zeit beschränkt ist. In angesprochenen Statistiken liefern sie eher die Fakten hinter den Stammdatenkriterien.

Wie der Name schon sagt, können Stammdaten mit dem Stamm eines Baumes verglichen werden. Sie bilden den harten Kern und sind das Grundgerüst. Die Zweige, welche vom Stamm sprießen, könnte man so gesehen mit Bewegungsdaten vergleichen, da sich diese verändern, erneuert werden und teils, wie die Blätter eines Baumes, regelmäßig ausgetauscht werden.

Beispiele für Stammdaten

Doch lassen Sie uns einige konkrete Beispiele geben. Typische Stammdaten sind z. B. Daten zu Produkten, Lieferanten, Kunden, Mitarbeitern, Standorten und Inventar. Gehen wir an dieser Stelle von einem Produkt aus, das ein Unternehmen produziert hat. Produktbezogene Stammdaten sind hier beispielsweise die Artikelnummer, die Produktbezeichnung, der Standort im Lager, der zugeordnete Preis, die zur Produktion verwendeten Einzelteile oder Rohmaterialien. Natürlich gibt es nicht nur ein Produkt, sondern etliche. Nur durch korrekt vorliegende Stammdaten kann der Überblick über die gesamte Produktpalette behalten werden. Sollte der Datensatz allerdings veraltet und inkorrekt sein, ist klar, dass dies schnell zu Problemen im Geschäftsablauf und somit zu Ineffizienz führt.

Stammdaten können hierarchisch gegliedert sein. An oberster Stelle steht dabei die Stammdatendomäne, bspw. die Stammdatendomäne „Person“, die dann mehrere Stammdatenobjekte, wie „Mitarbeiter“ oder „Geschäftspartner“, gruppiert. Ein Stammdatenobjekt wiederum kann mehrere Stammdatensegmente besitzen. Dies können bspw. „Adresse“ oder „Persönliche Daten“ sein. Auf der untersten Aggregationsebene gruppieren die Stammdatensegmente logisch und semantisch zusammenhängende Stammdatenattribute. Im Falle der Adresse können „Straße“, „Ort“ und „Postleitzahl“ typische Attribute sein.

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