Berlin, den 30. April 2019 | Stammdatenmanagement dient dazu, die immensen Datenschätze, die in jedem Unternehmen stecken, effizient und zukunftsweisend zu nutzen. Die Grundlage dafür besteht aus einer hervorragenden technischen Lösung und einem bestimmten Mindset im Unternehmen. Alle Fachbereiche müssen an einem Strang ziehen, wenn es um Stammdatenmanagement geht. Denn sowohl bei der Eingabe neuer Daten sowie bei der Pflege und Aktualisierung sollte jeder Mitarbeiter seinen Beitrag zur Sicherung der Datenqualität leisten. Nur auf Basis von korrekten, aktuellen und vollständigen Daten können mehrwertstiftende Informationen und fundiertes Wissen gewonnen werden. Mit einer guten Stammdatenverwaltung profitieren Sie von diesen 3 Vorteilen.
1. Reports auf Knopfdruck
Stellen Sie sich vor, die Geschäftsführung benötigt zum Ende der Woche eine Liste der wichtigsten Kunden und den mit ihnen generierten Umsatz. Oder eine Auflistung der meistverkauften Produkte sortiert nach Regionen. Oder Sie erhalten den Auftrag, eine Übersicht über die größten Zulieferer und deren Adressdaten zu erstellen. Eine gut gepflegte Datenlandschaft bietet Ihnen die Möglichkeit, diese Informationen schnell abzurufen und auf deren Korrektheit zu vertrauen.
Einheitliche Daten, beispielsweise Kundendaten, werden auch als Golden Records bezeichnet. Das bedeutet, dass die Datensätze eindeutig und vollständig sind – Sie wissen also bspw. genau ob Peter Maier und Peter Meier dieselbe Person sind. Wie wäre es, wenn Sie zu jedem Report der Geschäftskennzahlen angeben würden, auf welcher qualitativen Datengrundlage der Bericht beruht? Die Reports würden erheblich an Validität und Aussagekraft gewinnen.
2. DSGVO Compliance
Die DSGVO enthält Richtlinien zum Datenschutz, mit denen Unternehmen eine ganze Reihe von Verpflichtungen auferlegt wurden. Bei Nichteinhaltung drohen Geldbußen und Imageschäden. Hingegen befähigt ein sauberes Stammdatenmanagement Unternehmen dazu, bei Bedarf alle personenbezogenen Daten in ihren Systemen zu finden und gegebenenfalls zu verfremden oder sogar vollständig zu löschen. Mit standardisierten Qualitätskriterien für einzelne Paragrafen der Verordnung setzen Sie die DSGVO strukturiert und schrittweise um.
3. Kosteneinsparungen
Die Kosten, die durch mangelhaftes Stammdatenmanagement verursacht werden, sind mannigfaltig. Postrückläufer sind auf schlecht gepflegte Adressdaten zurückzuführen. Ineffiziente Lagerhaltung entsteht häufig im Zusammenhang mit fehlerhaften Produkt- und Materialdaten. Die Kundenzufriedenheit kann durch ineffiziente Ansprache und oder schlechte Kauferfahrungen leiden. Indem Sie Ihr Stammdatenmanagement verbessern, verhindern Sie die Verschwendung von Ressourcen und steigern die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter und Kundschaft. Stammdatenmanagement beschert Ihnen effiziente Prozesse und bessere Entscheidungen – insbesondere die Vermeidung von Fehlentscheidungen und deren wirtschaftliche Folgen.
Stammdatenmanagement ist kein kurzfristiges Projekt. Vielmehr steckt dahinter ein Konzept (Data Governance), das seine Wirksamkeit auf lange Sicht entfaltet. Die Prozesse rund um die Eingabe von Daten in Datenbanksysteme oder die Zusammenführung mehrerer bestehender Systeme in ein neues verursachen Schwankungen in der Datenqualität. Es gibt zahlreiche Gründe für ein Absinken der Qualität der Daten – der sogenannte Sägezahneffekt. Professionelles Stammdatenmanagement nutzt fortlaufendes Daten-Monitoring, eine automatisierte Qualitätsprüfung mit evtl. anschließender Bereinigung der Daten, definiert vorab Datenverantwortliche und trägt so zum Erhalt der Datenqualität bei.
Wenn Sie mehr erfahren wollen, sprechen Sie Dr. Tobias Brockmann (Head of Operations bei innoscale) direkt an: brockmann@innoscale.de.